Unsere Kollegen von der Uni der Künste Berlin, Fachbereich Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, laden unter dem Titel „Interface Critique“ zu einem Symposium zur Entwicklung einer kulturwissenschaftlichen Perspektive auf die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine ein. Die Tagung findet am 7. und 8. November 2014 an der Uni der Künste in Berlin statt; der Call läuft noch bis zum 15. August 2014.

Worum gehts?

GUIs, TUIs und NUIs: Ein „I“ in Akronymen zur Beschreibung von Mensch-Maschine-Schnittstellen ist so geläufig wie rätselhaft geworden. Gerade indem es immer selbstverständlicher wird, scheint es sich unserem Verständnis zu entziehen. Was bedeutet vor dem Hintergrund der technischen Entwicklungen eigentlich „Interface“? Ins Auge fällt der Trend zur Unaufdringlichkeit: „Deep Integration“, „actionable notifications“ oder „Shytech“– die visuell-ästhethischen Trends machen  Mechanismen, Funktionen und Prozesse zunehmend unsichtbar. Wie kann man ein Interface, das sich immer mehr entzieht, immer mehr in den Hintergrund tritt, kritisch betrachten? Das Symposium versucht, das Phänomen Interface in seiner dynamischen Entwicklung zu verstehen und kritische Perspektiven jenseits eines kulturpessimistischen Reflexes zu erarbeiten. Wir suchen nach Arbeiten, die Fragen nach In- und Exklusion, Subjektivierung und Desubjektivierung, Kontinuitäten und Ungleichzeitigkeiten stellen. Wenn man bedenkt, dass viele Interfaces nicht nur miteinander vernetzt sind, sondern auch nahtlos ineinander aufgehen, Kommunikation mit Technik nicht nur ermöglichen, sondern auch normieren, wird deutlich: Interfaces sind ein Zugang zur Welt.

Alle weiteren Infos zum Call und zur Tagung finden sich hier. 

Ansprechpartner sind:

Joachim Haupt – j.haupt@udk-berlin.de

Florian Hadler – flohadler@udk-berlin.de

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CfP: Interface Critique-Symposium an der UdK Berlin, 7./8.11.12 (Deadline: 15.8.14)

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