Da einige der MuKe-Autoren Mitglieder bzw. Vorstand der neu gegründeten Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (GMM) sind, deren Profil sich thematisch mit dem unseres Blogs überschneidet, bieten wir hier als Crosspost eine kleine Rückschau auf eine von der GMM präsentierten Veranstaltung, bei der Carsten Winter und ich anwesend waren:

Letzten Samstag fand in Kooperation mit dem Jetzt Musik Festival in der Alten Feuerwache Mannheim das Symposium <a href=“http://www.cm-musikwirtschaft.de/blog/jmf-symposium-2015/“>‘The More The Merrier’</a> statt, bei dem verschiedene Perspektiven auf internationale Kultur-Netzwerke diskutiert wurden. Den Aufschlag machte <b>Prof. Dr. Carsten Winter</b> (hfmtm) mit seinem Vortrag zu <b>„</b>Musikwirtschaft in Mannheim &amp; Region in Zahlen”. Vor dem Hintergrund aktueller Kennzahlen zur Mannheimer Musikwirtschaft skizzierte er Potenziale und Perspektiven für das Clustermanagement Musikwirtschaft Mannheim &amp; Region sowie die Akteure des Mannheimer Musikwirtschaftclusters. Dabei verknüpfte er die Ergebnisse mit einer Strategie, die Prof. Winter im letzten Jahr mit Lorenz Grünewald M.A. und IJK-Studierenden der MA-Programme ‚Medienmanagement‘ und ‚Medien und Musik‘ mit dem Clustermanagement entwickelt hat.

Die anschließende Diskussion der Strategie und der Kennzahlen auf dem Panel zum Vortrag mit <b>Prof. Dr. Michael Hölscher</b> (Speyer), <b>Olaf [Gemse] Kretschmar</b> (CEO der BerlinMusicCommission) und <b>Prof. Dr. Martin Zierold</b> (Karlsruhe) bestätigt die vom IJK-Projekt entwickelte <b>„4-Wertbeiträge-Strategie“:</b> Sie bietet die Unterstützung, die neue Unternehmen und Selbständige, oft spezialisierte Kleinstunternehmen oder selbständige Musikschaffende, am dringendsten brauchen: Eine neue aktuelle offene <b>Wissensdatenbank</b>; Hilfe bei der <b>Vernetzung</b> ihrer Wertschöpfung durch neue Vernetzungsformate; Hilfe bei der Entfaltung der <b>Produktivität</b> durch individuelle Wertschöpfungscoachings und bei der <b>Internationalisierung</b> ihrer Aktivitäten durch entsprechende Kooperationsangebote. Die vorgestellte Strategie zeigt exemplarisch, wie Aktivitäten des Clustermanagements dazu beitragen, die Musikwirtschaft in Mannheim und Region im Sinne der EU-2020 Strategie <b>intelligenter</b>, <b>inkludierender</b> und <b>nachhaltiger</b> zu machen. Das Panel wurde moderiert von Janina Klabes (Mannheim).

Auch die beiden folgenden Panels setzten sich intensiv mit der Perspektive kultureller Netzwerke auseinander. Moderiert von <b>Matthias Rauch</b> diskutierten <b>Gabriele Hartmann</b> (SAP AG), <b>Federica Patti </b>(roBOt Festival Bologna), <b>Dr. Regina Schober</b> (Universität Mannheim) sowie <b>Lorenz Grünewald </b>(Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft Berlin) zum Thema ‘Managing Networks’. Sie stellten dar, wie sich Kultur durch digitale Vernetzung verändert, welche Potenziale sich global für Netzwerke von Kulturfestivals bieten und wie man die neuen Rollen von Künstlern und Kulturfans in diesem Zusammenhang verstehen kann.

Abschließend wurde Internationalisierung in den Mittelpunkt gerückt. Drei Delegierte des UNESCO Creative Cities Subnetzwerkes ‘Music’ sprachen – ebenfalls moderiert von Matthias Rauch – über die Kollaboration in und mit ihrem internationalen Netzwerk aus Musikstädten. <b>Svend-Einar Brown</b> (Glasgow), <b>Alexandra Köhn-Ruder</b> (Hannover) sowie <b>Luigi Virgolin </b>(Bologna) gingen darauf ein, wie durch das ‘Creative Cities Netzwerk’ und das Label einer ‘City of Music’ neue Wertschöpfungspotenziale in und zwischen den Städten geschaffen werden und wie die Unterschiedlichen Akteure in den Städten mit dem Label operieren, um neue Musikprojekte und -Formate zu entwickeln.

Share on FacebookShare on Google+Share on LinkedInTweet about this on TwitterShare on TumblrEmail this to someone
The More The Merrier: 1. Symposium der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>